3. Café der Kulturen

Bilder: Franz-Albert Senzig

 

"Inselgemeinde zeigt sich weltoffen", treffender hätte der MM seine Berichterstattung über einen erneut sehr stimmungsvollen Spät-Nachmittag im Café der Kulturen nicht titulieren können. Der Besuch war famos, die Einladung der Gemeinde an inzwischen bestens integrierte Mitbürger*Innen aus allen Herren Länder, bereits in erster, zweiter oder dritter Generation in Ilvesheim heimisch, war das Tüpfelchen auf dem i ! Elisabeth Barth wird sich sehr freuen, denn diese Idee hat die Leiterin des DRK Ortsverbandes Ilvesheim angestoßen.

 

Zusammen mit Familien der Schutzsuchenden, neuen Gesichtern und Stammgästen, bildete sich nach und nach eine lebendige Gemeinschaft, ein Miteinander, ein gemütliches Beisammensein mit unterschiedlichsten Themen und einer erstaunlichen Sprachenvielfalt. Entscheidend für den Flair sicher auch das erstmalige Angebot von musikalischen Beiträgen.

 

 „Denn wo man singt und musiziert, da lass dich nieder!“ Unsere höchst engagierte AK-Patin Angela Weisbrod motivierte ihre Freundin Elena Haag zum Mitmachen, ein Traumduo fand zusammen und begeisterte mit Musikstücken aus aller Welt. Angela meisterlich mit der Querflöte, Elena virtuos mit dem Akkordeon. Da wurde mitgesungen, ob auf Deutsch, Österreichisch, Indisch(!), Irisch, Syrisch, Rumänisch, Kroatisch, Spanisch oder Portugiesisch. Herrlich, nicht zu glauben, wie viele das Volkslied < Uff de schwäbsche Eisebahne > kannten! Ein weiterer Höhepunkt Kadri Akpaki Abdou aus Benin mit seinen Djemben, ein Meister des Trommelspiels, im Café der Kulturen mit Solostücken westafrikanischer Djembe-Musik. Aber auch als Begleiter bei einigen Liedern von Angela und Elena. Große Freude machte den Flüchtlingskindern Lara, Ali und Amro das Mittrommeln, Musik wirkt Völker verbindend und macht glücklich!

 

In diesem Zusammenhang: Auch das Buffet mitgebrachter Speisen und Köstlichkeiten war grandios, optisch wie geschmacklich, ein Magnet, da kam niemand daran vorbei, internationale Küche im JUZ, ein Hochgenuss! Ein großer Dank gilt allen Köchinnen und Köchen, Kuchenbäckern*Innen, Dessertkünstlern für Süsses und Deftiges gleichermaßen, die Salatmacher*Innen nicht zu vergessen!

 

Bei Tischtennismatches ließen sich einige Kalorien wieder abtrainieren, diverse Spiele förderten geistliche Fähigkeiten. Sehr angenehm: Nur ganz wenige Handys waren im Einsatz!

 

Ein weiterer Dank geht an alle Teinehmer*Innen, die beim Auf- und Abbau Hand anlegen: Benannt heute Omar aus Eritrea, bei allen Cafés bisher dabei, wartend auf die Tisch- und Bänke Garnituren von Rainer Vögele, Getränke Wagner, um diese aufzubauen und am Abend für den Abtransport vorzubereiten. Der Bar-Service alkoholfreier Getränke benötigt fleißige Hände, ebenso die Endreinigung und noch vieles mehr!

 

Auch all unseren Paten*Innen einen lieben Gruss für ihren täglichen sehr

persönlichen, vielschichtigen, verantwortungsvollen Einsatz!

 

Willkommensgrüße richtete der Arbeitskreis (AK) an Bürgermeister Andreas Metz, an Janina Schückle vom Bauamt / Bürgerdienst der Gemeinde und an Christian Hölzing mit Verantwortung für Personal, JUZ und jetzt auch für die wichtige Integrationsarbeit von Seiten der Gemeinde. In einem flotten Grußwort stelle sich Herr Hölzing vor, freue sich auf eine gute Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis. Alisa Fraefel begrüßte alle Gäste für den Kreisverband des DRK Kreisverbandes Mannheim, eine unverzichtbare Mitorganisatorin des Cafés der Kulturen. Ebenso für das DRK arbeitet im Hauptberuf unser Meister der Trommeln, zuständig für Arbeitsmarktintegration und Fragen der Ausbildung. Dieter Münster oblag das Dankeswort an Alle, auch im Namen von Doris Hartmann. Franz Albert Senzig vom MM sagen wir Dank für seinen Besuch mit bester Berichterstattung!

 

Dieter Münster