12. Café der Kulturen im JUZ am 15. Mai 2018

Es ist ermunternd, immer wieder neue Eindrücke nach jedem Café mit nach Hause zu nehmen. Aufbauend auf einem gewissen Stammpublikum, treffen sich aber immer mehr Besucher aus den unterschiedlichsten Beweggründen. Immer wird der Gedanke, der sich dahinter verbirgt, erfüllt: Ein Begegnungsangebot für Flüchtlinge und Helfern zum Austausch von Erfahrungen aus dem nicht immer leichten Alltag zu meistern, Auskunft zu geben über Probleme, von Ideen und von Wünschen. 

Menschen mit Migrationshintergrund verfügen in Bezug auf Bildungserfolge, Sprachkenntnisse, die Ausbildungs- und Erwerbsbeteiligung sowie weitere Bereiche des gesellschaftlichen Lebens oft nicht über gleichberechtigte Teilhabe. Es ist für das friedliche Zusammenleben von Menschen mit unterschiedlichen kulturellen und religiösen Wurzeln und den Zusammenhalt der Gesellschaft jedoch von großer Bedeutung, dass gleichberechtigte Teilhabe für alle in Ilvesheim lebenden Menschen realisiert wird. 

 

Eine erfolgreiche Integration bedingt das Zusammenwirken und das Engagement der Menschen in Ilvesheim. Dies bedeutet, dass die Gesellschaft Menschen mit Migrationshintergrund Angebote zur Beteiligung eröffnen muss. Und von Menschen mit Migrationshintergrund werden der Wille und das Engagement zur Annahme dieser Angebote erwartet, etwa beim Erwerb der deutschen Sprache. In der Integrationsarbeit hat die Vermittlung der im Grundgesetz festgeschriebenen und zwingend erforderlichen normativen Grundlagen Vorrang. Zugleich wollen wir  Neuzugewanderte dafür sensibilisieren, auf spezifische gesellschaftliche Werte oder Alltagskonventionen zu achten - die sie so eventuell aus ihrer Heimat nicht kennen - und diese wenn nötig zu respektieren.  

Erfolgreiche Integrationsarbeit für Flüchtlinge wird uns helfen, den demokratischen Wandel zu bewältigen und das Armutsrisiko zu vermindern. Erworbene Qualifikationen geben Flüchtlingen auch die Möglichkeit einer „ Rückkehr mit Perspektive “, stellen also eine Form der Entwicklungshilfe dar. Dies kann langfristig auch dazu beitragen, Fluchtursachen zu bekämpfen. 

Leider hat unser Arbeitskreis Integration nicht genügend Paten*Innen für alle Flüchtlinge. Auch deshalb bedarf es Veranstaltungen wie das Café der Kulturen, um einen breiteren Austausch zu ermöglichen:

Über Geselligkeit, mit einander sprechen, inzwischen bereits verstärkt in deutscher Sprache, Kaffee oder Tee trinken, das internationale Buffet zu bestücken und es gemeinsam genießen, heißt Gemeinschaft und Zusammenhalt in einer Gemeinschaft wahrzunehmen.

Ein Photo zeigt stellvertretend die freudige Stimmung! Große Begeisterung entfachte das Freundschaftsbänder knüpfen der Café Mitorganisatorin vom  DAK Mannheim unter Anleitung von Laura Hammerstein!. Im Nu entstanden tolle bunte Souvenirs für jedes Alter geeignet!

 

Allen Besuchern und Aktiven sagen wir ein Dankeschön für ihre Mithilfe. Das angekündigte Musikangebot wird zu einem späteren Termin nachgeholt!