Das 17. Faschingscafé der Kulturen: Ein Volltreffer!

@ Artikel aus „Ilvesheim informiert“

So stellt man sich den Start in das Jahr 2019 vor. Mit achtzig Gästen ein volles Haus! So kann es weitergehen, die Veränderungen im Ablauf wirkten. Das macht Mut, auch die folgenden Monatstreffen jeweils unter einem jahreszeitlichen Blickwinkel zum besseren Kennenlernen der heimatlichen Kultur und der Traditionen zu stellen. Dass diese Idee so hervorragend umgesetzt werden konnte, war der neugierigen Stimmung der Flüchtlinge geschultert, fröhlich, munter deutsch verstehend und sprechend, freudig vereint mit Ilvesheims Bürgerschaft.

 Da brauchte es bei dieser Premiere keiner Kostümierung, Luftschlangen, Papierschlangen und selbst gebasteltes Konfetti und ein lustiger Fastnachtshut des Moderators, dazu zum traditionellen Buffet feinste Berliner Krapfen mit Füllung, verschiedene heimische leckere Fastnachtsküchel und eine top-musikalische Untermalung von Stefan Bauer mit einem riesigen Repertoire an Musik der fünften Jahreszeit! Er gab auch das vortreffliche Motto des Tages aus: „Beide Seiten müssen neugierig bleiben“!

„Prinzessin schlägt Brücken“, diese Headline im MM übernehmen wir gern, 

 toppen diese heute mit der Feststellung: Das Mitmachen des Karnevalsverein Insulana in dieser Formation, mit Freude, Spaß und Energie, zum Anfassen, die Ausdauer und Herzlichkeit, einfach genial.

In die Gästeliste trugen sich als Ilvesheimer Hoheiten 2019 ein: Prinzessin Ann Kathrin I. aus der Asche des Phönix und das Kinderprinzenpaar Max I. von der Partyfactory und Leni I. von der tanzenden Welle. Viel Beifall gab es für die geschliffenen, frei gesprochenen Proklamationen, ebenso für den fulminanten Auftritt des Tanzmariechens Lynn Zimmermann, präsentiert mit Grazie, Temperament und Ausstrahlung! Eine dicke Traube bildete sich um Leni I. als sie begann, gekonnt die Gesichter von Flüchtlingskindern zu schminken, ein beidseitiger großer Spaß. Witzig, dass Angela Weisbrod für den AKI, dies genau für diesen Tag für die Kids ins Programm aufgenommen hatte. 

 Mit großem Beifall wurde die KVI Familie verabschiedet, mit einem Couvert als Spende für ein Sozialprojekt, natürlich auch mit Süßigkeiten! Dazu gab es den AKI Orden, ein echtes Fastnachtsunikat zur persönlichen Erinnerung. Unser Dank gebührt ebenfalls Christiane Reuter und Lena Keil, auch der Trainerin von Lynn, die das großartige Dabeisein des KVI möglich machten. Karneval oder Fasching oder Fastnacht werden in Deutschland je nach Region unterschiedlich gefeiert, oftmals auch im Zusammenwirken mit Brauchtum. Karneval wird in vielen Ländern der Welt gefeiert, neu jedoch, dass auch in einem syrischen Dorf seit den 70iger Jahren das Faschingstreiben angekommen ist. 

Jede Festivität basiert auf einer guten Vorbereitung. Deshalb wurde die Organisation des Cafés auf eine breitere Basis gestellt: Zuständig sind jetzt gleichberechtigt der AKI, das JUZ - Leitungsteam und das DRK Mannheim, beide Mitarbeiter aus dem Bereich Projektkoordination stellten persönlich vor. Das Kernteam für den AKI ist bekannt: Doris Hartmann, Angela Weisbrod und der Unterzeichner, für das JUZ Christian Hölzing und Lena Keil. Schade, dass Laura Lies vom DRK Mannheim einige Monate nicht dabei sein kann! Sehr dankbar sind wir Caféhausbetreiber natürlich für die stete Bereitschaft von AKI-Mitgliedern, ebenso die der Flüchtlinge, ebenso für die Unterstützung durch zahlreiche Gäste, die uns am Tag der Veranstaltung tatkräftig und vorbildlich unterstützen! 

Freudig begrüßt haben wir die Gattin unseres Bürgermeisters, die Sozialkoordinatorin der Heinrich Vetter Stiftung, Antje Geiter und Monika Kohl für den MM, Danke! 

 

Beide Seiten müssen neugierig bleiben: 18. Café der Kulturen am Dienstag,19. März 2019 im JUZ Mehr über den Arbeitskreis Integration (AKI):

 

www.integration-ilvesheim.de

 

                                                                                           - / Für den AKI: Dieter Münster