· 

Posteingang aus dem Sozial- und Integrationsministerium

© Artikel aus "Ilvesheim informiert“

 

Über ein diesbezügliches Vorgespräch mit MdL Uli Sckerl im JUZ haben wir berichtet. Heute nun die Ergebnisse der Gespräche des Landtagsabgeordneten mit dem Integrationsministeriums, Herrn Prof. Dr. Hammann in Stuttgart: Gleich vorweg: Zu der vom Arbeitskreis Integration Ilvesheim (AKI) erhofften Förderung von Integrationsmanagerinnen und -managern im Rahmen des VwV - Integrationsmanagements für das Jahr 2019 haben sich noch keine Neuerungen ergeben. Die Kommunalen Landesverbände weichen derzeit nicht von ihrer eingenommenen Position ab, indem sie die Verteilung der Restmittel des Integrationspakts an Kommunen, die (deutlich) mehr Zuweisungen von Flüchtlingen haben als zum Stichtag 2017, weiterhin ablehnen. Die VwV-Integration wird jedoch derzeit inhaltlich weiterentwickelt und soll ab dem Jahr 2019 neugefasst werden, um auch für die zukünftigen kommunalen Herausforderungen im Bereich der Integration eine hilfreiche Unterstützung zu bieten.

 

Allerdings ist die aktuelle Nachricht der Weiterführung der Bundesbeteiligung an flüchtlingsbedingten Kosten von Ländern und Gemeinden für die Jahre 2020/2021 sehr erfreulich und kann als positives Zeichen auch an die Kommunen gewertet werden.

 

Um Schlüsse hieraus für das Integrationsmanagement ziehen zu können, muss jedoch zunächst geklärt werden, welcher Betrag für den Pakt für Integration allgemein und das Integrationsmanagement im Speziellen zur Verfügung stehen wird. Das wird in der Gemeinsamen Finanzkommission von Land und kommunalen Landesverbänden besprochen. Herr Dr. Hammann ist der Überzeugung, dass es erst danach gelingen wird, auch die Verwendung von Restmitteln aus früheren Haushaltsjahren mit den Kommunalen Landesverbänden verbindlich festzuzurren. Uli Sckerl bittet deshalb beim Thema Integrationsmanagement noch um etwas Geduld,hat aber zugesagt, die Interessen Ilvesheims mit Nachdruck weiter zu verfolgen.

 

Aktuell möglich ist die Verlängerung der Förderung von Integrationsbeauftragten. Einen entsprechenden Antrag hat die Gemeinde Ilvesheim bereits gestellt.

 

Warum unsere Kontaktaufnahme und Hartnäckigkeit:

Menschen mit Migrationshintergrund verfügen in Bezug auf Bildungserfolge, Sprachkenntnisse, die Ausbildung-und die Erwerbsbeteiligung sowie weitere Bereiche des gesellschaftlichen Lebens leider immer noch nicht über gleichberechtigte Teilhabe. Dies ist jedoch für das friedliche Zusammenleben mit Menschen mit unterschiedlichen kulturellen und religiösen Wurzeln und für den Zusammenhalt der Gesellschaft von großer Bedeutung.

 

Daher bitten wir um Mitarbeit und Unterstützung. Ausführliche Informationen erhalten Sie im Internet:  www.integration-ilvesheim.de  

und auch gerne persönlich unter arbeitskreis@integration-ilvesheim.de

 

- / Doris Hartmann, Dieter Münster