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Besondere Umstände erfordern besondere Maßnahmen

Integrationskonzept der Gemeinde.

 

© Artikel aus "Ilvesheim informiert

 

< Es gibt zu viele Flüchtlinge, sagen die Menschen. Es gibt zu wenig Menschen, sagen die Flüchtlinge! >

 

Spätestens seit 2015 ist das Wort Integration in aller Munde.

< Wir schaffen das >, dieser Ausspruch der Kanzlerin im Hinblick auf die Flüchtlingskrise und die zunehmende Aufnahme von Flüchtlingen hat einen unterschiedlichen Widerhall innerhalb der Bevölkerung und bis heute auch in den Medien gefunden.

 

Die Tatsache, dass Ilvesheim derzeit 140 Geflüchtete aus aller Welt unterbringt, ist durchaus beachtlich. Daher sind auch wir der Meinung, dass Integrationsarbeit zwar alle Migranten betrifft, aber momentan der größte Handlungsbedarf bei den Geflüchteten liegt.

 

Der schon länger vorliegende Entwurf stellt eine Darstellung des allgemeinen Hintergrundes der Situation beim Thema Zuwanderung nach Deutschland und den Rhein-Neckar Kreis dar. Gut wird umrissen, warum wir Integrationsarbeit brauchen und worauf sie abzielen sollte. Auch beinhaltet es eine komplette Auflistung der bereits bestehenden Angebote.

Um aus Sicht des Arbeitskreises Integration Ilvesheim / AKI ein fertiges Konzept werden zu lassen, sollte es noch mit Antworten auf die folgenden Fragen komplettiert werden:

Was ist gelungen / was kann / sollte noch besser werden / wo sehen wir Defizite / was wurde noch gar nicht angepackt?

Wie sieht die längerfristige Zielsetzung / Vision aus, wie sieht das Ziel aus?

Was soll geschehen, um sich dieser Zielsetzung zu nähern: Handlungspläne / Verantwortlichkeiten / zeitliche Ziele mit Nachjustierungen?

Um wirklich ein eigenständiges, gutes Konzept zu erstellen, sollten wir die Aussage aus dem vorliegenden Entwurf sehr ernst nehmen:

< Integrationsarbeit muss notwendigerweise von allen Menschen einer Gesellschaft geleistet werden. >

 

Das ist auch für den AKI der Kernpunkt! Daher sollten ALLE die Möglichkeit zur Einflussnahme auf dieses Konzept haben und zur aktiven Mitarbeit bereits bei der Erstellung aufgerufen werden. Auch der AKI gründete sich nach einem persönlichen Aufruf des Bürgermeisters in einer stark besuchten Abendveranstaltung im Rathaus!

Bisher wird die Integrationsarbeit in der Gemeinde hauptsächlich von Mitarbeitern der Verwaltung und des Bauhofs, vom Integrationsmanagement, von Mitgliedern im AKI und von Privatpersonen mittels Spenden bewältigt.

Es handelt sich also um einen überschaubaren Kreis von Menschen, die nicht die Gesellschaft der Gemeinde komplett repräsentieren.

 

Wenn wir dies alles erfolgreich hinter uns gebracht haben, sollte das Konzept fertiggestellt und der Öffentlichkeit präsentiert werden.

Ein erfolgreiches Konzept sollte sich immer daran orientieren, für wen es erstellt wird. Die Empfänger sind in unseren Augen alle Ilvesheimer. Unser Vorschlag ist selbstverständlich nur ein Beispiel, wie es gehen könnte.

Wichtig ist für den AKI jedoch, eine breite Beteiligung von Mitgliedern und Vertretern der Gesellschaft in der Gemeinde zu bekommen, denn wir brauchen auch eine breite Unterstützung bei der Umsetzung, wenn die Integration zum Erfolg werden soll. Und das ist das Allerwichtigste.

 

Einen beispielhaften Vorschlag als Diskussionsgrundlage stellen wir in der nächsten Ausgabe von < Ilvesheim informiert > vor.

 

SIE&WIR- gemeinsam helfen verbindet. 

 

Für den Arbeitskreis Integration:

 

                                                                               AKI    /  Dieter Münster