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Integration im Alltag (2) Fortsetzung:

@ Artikel aus "Ilvesheim informiert" 

 

Nicht leicht war für viele Geflüchtete, gerade in den Anfangsjahren, ohne Deutsch Kenntnisse, der Umgang mit Behörden, beim Arzt oder Einkaufen. Diverse Formulare auszufüllen, Bankbesuche, Termine beim Jobcenter oder gesetzte Fristen einzuhalten sind weitere Beispiele. Ordnung und Rücksichtnahme auf die Mitbewohner sind in so mancher Wohnung bis heute eigentlich nur durch ständige Gespräche und Kontrollgänge in den Griff zu bekommen. Ein Grund für Ausraster sind die unterschiedlichen Aufsteh- und Bettruhezeiten, bedingt durch unterschiedliche Arbeitszeiten. Hinzu kommt die Enge der Räume, oftmals nur durch einen Vorhang trennbar.

Sehr ärgerlich vor allem für die Nachbarn, so mancher nächtlicher Lärmpegel bei offenen Fenstern.

 

Erkennbare Verbesserungen in der Betreuung brachte die landesweit bezuschusste Einführung eines Integrationsmanagers und einer Integrationsbeauftragten. Zwei Fachkräfte stehen im engen Austausch mit den Geflüchteten. Um zu helfen und zu unterstützen, Stück für Stück, Teil der deutschen Gesellschaft zu werden. Wobei die Integrationsbeauftragte überwiegend im Sozialbereich und der Bürgerhilfe tätig ist.

 

Hilfreich ist auch das mit den Jahren vom AKI aufgebaute Netzwerk mit den Kirchengemeinden, der Friedrich Ebert Schule und der Heinrich Vetter Stiftung. Mit im Boot das JUZ Leitungsteam und der DRK Kreisverband Mannheim e.V., die Bürgerschaft mit wertvollen Möbel-, Kleider-, Geld und Sachspenden, Familie Kohlbrenner als Möbeltransporteure, die Fahrradwerkstatt und Auftritte und Besuche von Vereinen beim Café der Kulturen. Die Feuerwehr ermöglichte gar eine Schneemannverbrennung auf dem JUZ-Gelände, Teil unserer Idee, deutsches Brauchtum mit Erfolg darzustellen. Sehr gut angenommen und  besucht eine  Reihe von Patenschaften! 

Großartig von Beginn an das internationale Buffet mitgebrachter Köstlichkeiten der Teilnehmer, immer ein kulinarischer Höhepunkt des Café der Kulturen.

 

Wichtige Impulse erhofft sich der AKI vom Integrationskonzept der Gemeinde. Die Einbindung der Bürgerschaft eine unsere Erwartungen. Themen gebe es auch für den beratenden Ausschuss < Integration und Teilhabe >. Für kurze Wege dient die monatliche < Jour fixe Aussprache > mit der Verwaltung und dem Integrationsmanager der Gemeinde im Rathaus. Dass die Corona Pandemie derzeit natürlich viele Dinge ausbremst ist nicht zu ändern.

 

VORSCHAU:

Spannender Termin auf dem Bildschirm oder dem Smartphone: Café der Kulturen ONLINE bei Youtube am Dienstag, 15. Dezember 2020, Beginn 18:30 Uhr - Link: https://youtu.be/a5X4LzKo

Sie können auch die Webseite juz-ilvesheim.de  oder integration-ilvesheim.de aufrufen!

Eine Übertragung aus dem JUZ als Lifestream,  zu Hause erwartet SIE ein buntes Ilvesheimer Programm!

 

SIE&WIR – gemeinsam helfen verbindet.

 

Für den Arbeitskreis Integration/AKI:

                                                                                              - mü